Doch auch exotische Sprachen stehen immer wieder auf dem Programm von „Neu-Ruheständlern“. Sprachen, die man schon immer gerne lernen wollte, aber nie die Zeit und Muse dazu hatte. Zum Beispiel asiatische Sprachen wie chinesisch oder japanisch.
Dies bedeutet sicherlich eine Herausforderung, aber da sind wir schon bei dem angenehmen „Nebeneffekt“ des Sprachenlernens: Das Gehirn bleibt jung, die kleinen grauen Zellen bleiben im Training und erwiesenermaßen zahlt sich geistige Tätigkeit im Alter für Gedächtnis und Gehirnleistung aus.
Freilich sollte der Spaß an der neuen Sprache im Vordergrund stehen. Man trifft sich mit Gleichgesinnten und bildet vielleicht sogar Lerngemeinschaften, denn so fällt einem das Erlernen der neuen Sprache sichtlich leichter. Und man kann sich mit Einheimischen in ihrer Landessprache unterhalten und neue Kontakte knüpfen. Und wer weiß, vielleicht will man ja ein fast schon vergessenes Relikt wieder aufleben lassen: Die Brieffreundschaft über Ländergrenzen hinweg.